Zur FIFA WM 2006 war ich mit der HABLOWETZ Group verantwortlich für VIP Handling und Transportation. Um einen reibungslosen Ablauf zu garantieren, schickten wir 300 Disponenten und 900 Fahrer ins Feld. Um dieses 4-wöchige Superspektakel bewältigen zu können, war eine sechsmonatige Vorbereitung sowie ein zweiwöchiges Warm-up notwendig.

300 Disponenten und 900 Fahrer

Den Fuhrpark von 750 Fahrzeugen stellte der offizielle FIFA Sponsor HYUNDAI. Chung Mong Koo, der oberste Chef der Hyundai Motor Corporation, konnte sein Flotte leider nicht persönlich übergeben, weil er wegen des Verdachts der Korruption und Untreue verhaftet worden war und Südkorea nicht verlassen durfte.

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Franz Beckenbauer OK-Chef FIFA WM 2006

Allgegenwärtiger Vertreter des OK Deutschland war Franz Beckenbauer, der frühzeitig kommuniziert hatte, dass er bei jedem Spiel anwesend sein wollte. Da pro Spieltag jeweils zwei Spiele angesetzt waren, musste allein für den Kaiser ein fein abgestimmtes Logistik-Konzept entwickelt, bestehend aus Fahrdienst, Polizei-Eskorte und Helicopter Shuttle.

Franz Beckenbauer war jedesmal pünktlich vor Ort und einmal haben wir es sogar geschafft, die Strecke vom Bayerischen Hof bis zur Allianz Arena in nur 12 Minuten zu fahren. Ja, fahren, nicht fliegen.

Verantwortlich für den Bereich VIP-Transportation konnte ich mich jeden Tag auf eine neue nie dagewesene Sensation freuen. Multimilliardär Roman Abramowitsch reiste pünktlich zu Beginn der Fußball-WM mit seinem Privatjet an und erhielt erstmal keine Landegenehmigung. Ein Hotel brauchte er nicht, weil Abramowitsch auf seiner Superyacht „Pelorus“ im Lübecker Hafen residierte. Von dort flog er zu den WM-Spielen, wo ich dann seinen Leibwächtern beibringen musste, dass sie den VIP-Bereich nur ohne Bewaffnung betreten durften.

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… the day is over – I got a new sensation (INXS 2009)