DIE SCHWEBENDEN KLÖSTER

MYSTISCHES METEORA. Die Meteora-Klöster gehören seit 1988 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Sie sind auf bizarr geformten Sandsteinformationen errichtet. Teilweise reichen die Steine, die im Herzen Griechenlands liegen, bis zu einer Höhe von 600 m über NN hinaus. Als ich diese „Steine“ zum ersten Mal gesehen habe, musste ich unwillkürlich an Außerirdische denken. Diese unwirklichen Hügel sehen aus, als wenn sie nicht dorthin gehören würden und sie jemand von oben einfach abgeworfen hätte.

Hier jagte Agent 007, James Bond, im 1981 erschienenen Film „In tödlicher Mission“ den Schurken Kristatos, den er schließlich in einem Kloster in Meteora stellte. Jeder, der diesen Film kennt, wird die Kulisse sofort wiedererkennen. Aber die magische Szenerie um Meteora ist auch ohne James Bond extrem beeindruckend.

https://whc.unesco.org/en/list/455/

Die Türme sind Forschern zufolge über Millionen von Jahren durch die Ablagerung von Stein, Sand und Schlamm entstanden. Damals soll das Meer bis zu den Felsen gereicht haben. Durch Verwitterung wurden die Felstürme dann nochmals markanter geformt. MYSTISCHES METEORA.

Meteora liegt etwa 230 km südlich von Thessaloniki im griechischen Inland, östlich des Pindos-Gebirges und nahe der kleinen Stadt Kalambaka. Der Name leitet sich übrigens von meteorizo ab, das bedeutet so viel wie „in die Höhe heben“. Bei Nebel oder dunstigen Verhältnissen sieht es so aus, als schwebten die Klöster im Himmel. Spätestens dann kann man sich der mystischen Wirkung dieses einzigartigen Ortes nicht mehr entziehen.

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