Gestern vor 28 Jahren starb Kurt Cobain in seinem Haus in Seattle… rest in peace, lieber Kurt. Nun erhält er auch noch die ewige Mitgliedschaft im legendären KLUB 27, die sich nur herausragende Musiker mit einem frühen Tod im Alter von 27 Jahren verdienen.

Kurt Cobains Leben war alles andere als einfach. Seine Eltern trennten sich, als er neun Jahre war. Vater und Mutter gründeten neue Familien und nach mehreren heftigen Streitereien mit beiden Elternhäusern wechselte Cobain in dieser Zeit und den folgenden Jahren mehrmals den Wohnsitz und wohnte zwischenzeitlich bei seinen Großeltern, einem seiner Onkel, bei den Eltern seines Freundes Jesse Reed – insgesamt bei zehn verschiedenen Familien in vier Jahren.

Kurt Cobain Klub 27

Tragischer Held Kurt Cobain

Sein Leben war geprägt von Leid, Kampf und Krankheit. Seine musikalische Karriere nahm eigentlich erst richtig Fahrt auf, als sein Leben schon fast vorbei war. Am 5. April, starb Cobain in seinem Haus in Seattle, im jungen Alter von 27 Jahren. Er wurde mit einer Überdosis Heroin und einem Kopfschuss aus seiner eigenen Flinte aufgefunden. In seinem Abschiedsbrief zitierte er aus einem Song von Neil Young:

„It’s better to burn out than to fade away.“

Kurt Cobain hat damit die niemals endende Mitgliedschaft im legendären KLUB 27 erworben. Die Eintrittskarte verdient man sich als herausragender Musiker mit einem frühen Tod – im Alter von 27 Jahren. Der engste Mitgliederkreis – the Big Six – besteht aus folgenden Musiklegenden:
Jimi HendrixJanis Joplin und Jim Morrison, sowie Kurt Cobain. Gründungsmitglied war Brian Jones († 1969) und jüngster Zugang war im Jahr 2011 Amy Winehouse, die dem Klub 27 zu einem Popularitätsschub verhalf.
Heute wird das immer noch anwachsende Vermögen des Künstlers Kurt Cobain auf weit über 100 Millionen Dollar geschätzt. Alle Rechte am Nachlass des Künstlers werden von der Witwe Courtney Love und der Tochter Frances Bean wahrgenommen. Das Forbes Magazin kürte Cobain zum „am besten verdienenden Toten“.
An dieser Stelle erinnere ich mich an einen weiteren Songtext. Diesmal von Linkin Park:

„But in the end it doesn’t even matter“

Auch der Leadsänger von Linkin Park, Chester Charles Bennington, beging Suizid. Allerdings im Alter von 41 Jahren.